Steinpilznudeln mit Gorgonzola-Radicchio Soße

Zutaten:

    • 250 g Tagliatelle
    • 200 g Gorgonzola
    • 1 Apfel oder 1 Birne
    • Weißwein zum Ablöschen

  • 1 kleiner Radicchio
  • 100 ml Sahne
  • 50 g Walnüsse gehackt
  • 1 EL Zucker
  • Olivenöl zum Anbraten

 

Pasta Gorgonzola Radicchio

Zubereitung:

Apfel bzw. Birne schälen, entkernen und würfeln. Den Strunk vom Radicchio entfernen, waschen, vierteln und in Streifen schneiden.

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Nüsse in die Pfanne geben, mit dem Zucker bestreuen und karamellisieren lassen, bis sie leicht Farbe annehmen. Das Obst und die Radicchiostreifen zufügen und alles zusammen anbraten. Mit einem guten Schuss Weißwein ablöschen und die Sahne zugeben. Dann den Gorgonzola in kleinen Stücken unter die Masse heben und in der Pfanne schmelzen lassen.

Mit Salz, Muskat und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.

Dazu empfehlen wir:

Chardonnay IGT Bio von Francesco Dissegna, der mit seiner nussigen Note perfekt die Aromen des Gerichtes begleitet.

Treviso und Radicchio

Radiccio

In der Vergangenheit ein Fischerdorf, heute ein beliebtes Ferienziel für alle diejenigen, die gutes Essen und Trinken lieben und dabei auf Kultur nicht verzichten möchten.

Das historische Zentrum der Stadt ist von Festungsanlagen und mittelalterlichen Mauern umgeben, ein malerischer Ort, der zum Verweilen und Genießen einlädt.

Abends trifft man sich vor den Bars, trinkt hervorragenden Prosecco oder Spumante und kostet dazu leckere Antipasti bevor es danach dann zum Schlemmen ins Restaurant geht. Auch die „Strada del Prosecco“ bietet atemberaubende Ausblicke über das gesamte Anbaugebiet.

Gewohnt haben wir in einem wunderschönen Anwesen am Rande von Treviso – in einem B&B das von einem älteren Ehepaar betrieben wird. In netten Gesprächen sind wir in das Geheimnis des Radiccio von Treviso eingeweiht worden. Hier gibt es eine ganz besondere Art davon, den Tardivo. Die Italiener genießen ihn von Oktober bis April. Sein zartbitterer Geschmack stellt alle anderen in den Schatten. In Treviso gilt Radicchio als hochwertiges Gemüse. Roh, gegrillt oder gebraten wird er in Treviso seit Jahrhunderten genossen.

Arme Landsleute versuchten, Radicchio für den Winter einzulagern. Dabei entdeckten sie, dass die Pflanzen in der Wärme nicht verfaulten, sondern austrieben. Sie stellten die Radicchio-Wurzeln ins Wasser, retteten sie über den Winter und bemerkten, dass die Blätter immer feiner und schmackhafter wurden.

So begann die kostspielige Zucht des Gemüses. In einem arbeitsintensiven Verfahren entsteht ein zartbitteres Wintergemüse. Die Mutterpflanze wächst im Sommer und wartet auf den Winter, um weiterverarbeitet zu werden.